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Channel: Kommentare zu: Twitter und die Blase in den Journalistenköpfen
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Von: Axel Kopp

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Gestern erreichte die Twitter-Aktie ein neues Rekordhoch von 52 US-Dollar. Das entspricht einem Unternehmenswert von rund 29 Milliarden Dollar. Ist das jetzt eine Blase? Oder ist die Aktie weiterhin „nur“ hochriskant?
Sicherlich kann Twitter Gewinn machen (egal ob mit Werbung, mit Premium-Accounts oder was ganz anderem), das steht für mich außer Frage. Aber gerade weil Twitter-Nutzer als flexibel gelten, könnte ich mir auch vorstellen, dass viele nach Einführung des wie auch immer gearteten Monetarisierungsmodells relativ schnell zu einem anderen Dienst wechseln. Dass Nutzer Facebook nicht so schnell verlassen, ist mir klar, da viele Nutzer ihr halbes Leben dort hochgeladen haben und wechselfaul sind. Ergo kann man Facebook mit Werbung vollballern und ordentlich Gewinn machen.
Bei Twitter, dass ja vor allem als Live-Medium funktioniert und bei dem die Historie keine große Rolle spielt, ist das anders. Sicherlich kann man seine 10.000 Follower nicht mal eben so auf eine andere Plattform mitnehmen, aber wer auf Twitter populär ist, wird auch auf einem vergleichbaren Netzwerk relativ schnell populär werden. Als Google+ neu gestartet ist und alle Techies das mal getestet haben, hat sich gezeigt, dass die Personen, die im Netz bekannt und beliebt sind, auch dort schnell viele Follower hatten. Twitteren dürfte also der Wechsel nicht soooo schwer fallen.
Möglich, dass ich mich zehn Jahren für diese Prophezeiung schäme, aber ich lege mich einfach mal fest: die Twitter-Aktie wird gnadenlos abstürzen wird. Wann das sein wird, keine Ahnung. Aber ich sehe die Blase gerade recht stark wachsen…


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